Nach dem Eintreffen in Augsburg versuchten wir zunächst, unsere Zimmer zu beziehen. Doch das war in Augsburg gar nicht so leicht, denn in der JuHe sind die Zimmer (wie in Hotels) nur mit Chipkarten zu öffnen - mit dem Unterschied, dass in Hotels die Duschen und Toiletten im Zimmer sind, nicht auf dem Gang. Und deshalb sind die Augsburger Chipkarten zudem noch entweder für Männlein oder Weiblein codiert. Da die Zimmeraufteilung zudem nach Geschlechtern getrennt erfolgte, musste diese mehrfach modifiziert werden, was die Zeit bis zum Abendessen komplett ausfüllte.

Rathausplatz

Die ersten Cocktails und das Abendessen (die Reihenfolge ist chronologisch!) nahmen wir am Freitag im zünftigen Ratskeller ein. Und ein paar Meter entfernt startete am Samstag Vormittag dann auch unsere Stadtführung durch Augsburg.

Goldener Saal

Goldener Saal
im Augsburger Rathaus
Der Stadtrundgang führte uns vom Rathaus über den Dom und die vielen kleinen Gassen vorbei am Brechthaus zur Maximilianstrasse.

Leider haben die Augsburger die (Un-)Sitte, dass sie alle ihre Brunnen bis Ostern unter Holzgestellen verpackt halten, daher gibt es keine Brunnenbilder.

Durch die Fuggerhäuser hindurch ging es zu St. Anna; hier dinet uns Luther als Anknüpfungspunkt zum letzten Nachtreffen, der sich 1518 in Augsburg Rechtfertigen musste.

Drei wagemutige Ikarus-Fans (hier mit noch angelegten Flügeln) wollten anschließend noch einen Rundflug über Augsburg unternehmen,

der durch den Kran auf der Baustelle der Kreissparkasse möglich wird.

Über St. Anna und

bei der Landung

Am Nachmittag besuchten wir auch die Fuggerei, bevor es um 17:30 Uhr zum vorgezogenen Abendessen in eine Weinstube ging.

von Anne

 

Der Samstag Abend gehörte dann ganz der Augsburger Puppenkiste.
Wenn man schon nach Augsburg kommt...

Und es hat sich absolut gelohnt.
Beim Marionetten-Kabarett
kommt auch die aktuelle Politik
nicht ungeschoren davon;
die schwarz-gelbe Koalition
als Biene Maja-Persiflage mit
"Westerwilli" war klasse,
und auch Obama hatte
einen Gastauftritt beim Kasperl.

von Kerstin
von Anne In der Pause war eine kurze
Besichtigung der Bühnentechnik
möglich, und am Sonntag Vormittag
zog es uns gleich nochmal in die
Spitalgasse, um auch noch das
Museum der Puppenkiste zu besuchen.
An einem Samstag Abend kann es in Augsburg ziemlich schwierig werden, für zehn Personen Platz in einer Kneipe zu finden... Aber auch dieser Abend klang entspannt bei ein paar Cocktails aus - ganz so, wie es uns der Kasperl mit dem aktualisierten vierten Gebot aufgetragen hatte: am Sonntag sollst du chillen!

Jim Knopf, Lukas
und Emma dürfen
im Museum natürlich
nicht fehlen.

Hier bringt der
Postbote das Paket
mit Jim Knopf
nach Lummerland...

... etwas später segeln Jim Knopf und Lukas mit Emma über das Meer.

Die Szenen sind im Museum ebenfalls mit Marionetten nachgestellt; und aus der Nähe betrachtet wirkt der Scheinriese Herr Tur Tur wirklich nicht so groß.

Ebenfalls ganz groß kommt die Insel Titiwu heraus, auf der Professor Tibatong mit seiner Haushälterin,dem Schwein Wutz, dem Urmel und einigen weiteren Tieren lebt, die dank seines Unterrichts allesamt sprechen können.

Wer erst später aus Augsburg abgereist ist,
der konnte sich im Botanischen Garten noch
tropische Schmetterlinge bei angenehmen
Temperaturen aus der Nähe ansehen.

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