Nach der (für mich mal wieder relativ umständlichen) Anreise nach Bremen sammeln wir uns in der Wohnküche zum Abendessen.

Was meine Anreise betraf, so hatte ich die Gelegenheit, aufgrund einer technischen Störung am Zug selbst einmal den Umstieg auf freier Strecke mittels Behelfsleitern mitzuerleben.

 

Während vor der Tür von Radio Bremen seit  dem 10.11.2013 ein Loriot-Sofa aus Bronze mit Mops steht, befindet sich das Original dazu im Funkhaus, kann aber seine Funktion nur noch eingeschränkt erfüllen. Beide Sofas konnten wir am Samstag Morgen noch vor unserer Stadtführung ansehen.

Mit dem Gästeführer laufen wir entlang der Schlachte in Richtung Innenstadt. Dabei erfuhren wir zunächst viel über die in Bremen ansässige Industrie, die wirtschaftliche Entwicklung und über die Finanzlage der Stadt.
Durch die in den 1920er Jahren erbaute Böttcherstrasse erreichen wir den Stadtkern rund um Rathaus, Roland-Statue, Bremer Bürgerschaft, Schütting (ehemals Gilde- und Kosthaus der Kaufleute, heute IHK) und Dom.

Hinter dem Rathaus treffen wir auf die Bremer Stadtmusikanten, die von einem Teil der Gruppe spontan für ein erstes Gruppenbild genutzt werden.

Entgegen der Erzählung im Märchen der Gebrüder Grimm klärt uns eine Tafel in der Böttcherstrasse über den echten Sterbeort des Esels Graukopf auf.

Wir laufen noch durch das Schnoorviertel, in dessen Gassen es gelegentlich doch recht eng zugehen kann.

 

 

Über Mittag stärken wir uns im Ratskeller, bevor wir die Altstadt weiter erkunden. Am Nachmittag fahren wir mit dem Schiff auf Hafenrundfahrt die Weser hinab.

Wir passieren dabei die Jugendherberge
sowie die letzte Brücke vor New York.
Die voll beladene und unter norwegischer Flagge fahrende "Star Istind" (Baujahr 1999; Länge 198 m, Breite 31,1 m, Tiefgang 10,1 m) beim Auslaufen auf der Weser (bei Hochwasser mit einer Fahrrinnentiefe von 10,4 m) mit Ziel Houston, wo sie gut zwei Wochen später ankommen wird.

Hochseeversorger

Getreideanlage im Holzhafen

Den Samstag Abend verbringen wir "im Viertel" sowie im Kleinen Haus des Theaters (Temporäre musikalische Zone #4: Mountains of Madness: eine musikalisch-mentale Reise auf ein russisches Testgelände, auf dem am 31.10.1949 ein psychologisches Experiment abgebrochen wurde...).

Am Sonntag Morgen laufen wir nach einem ersten (kleinen) Frühstück in der Jugendherberge über den Teerhof zum Cafe Sand, wo wir ein zweites, umfangreicheres Frühstück genießen und die Pläne für das nächste Nachtreffen schmieden.




Gruppenfoto vor dem Cafe Sand

 

 

Mit der Fähre setzen wir danach über die Weser über; und damit die Überfahrt auch ihr Geld wert ist, dreht der Kapitän auf der Weser zwei Piruetten extra.

Da an diesem Wochenende die Künsterateliers und Galerien im Viertel einen Tag der offenen Tür veranstalten, sehen wir uns noch einige Dinge an, bevor wir uns am Nachmittag auf den Heimweg machen. Da im Viertel auch einige Streetart in freier Wildbahn zu finden ist, möchte ich die beiden folgenden Fotos nicht vorenthalten:

(in der Kombination ohne Worte)

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