Das Nachtreffen in Mannheim begann mit einem leckeren Abendessen bei einem Italiener auf halbem Weg zwischen dem Bahnhof und der Jugendherberge - der ideale Ort, um nach und nach einzutrudeln und sich zu begrüßen. Und die "weissen Pizzen" (im Elsass würde man wohl Flammkuchen dazu sagen) waren echt lecker.

Unser Nachtreffen in Mannheim führte auch zwei Marokkanerinnen zu uns, die bei den letzten Nachtreffen nicht dabei waren: Katharina und Nadine.

Wir übernachten in der Mannheimer JuHe an der Rheinpromenade, die erst vor einiger Zeit neu renoviert wurde - nachdem sie kurz vor der Wiedereröffnung beim Rhein-Hochwasser 2013 "abgesoffen" ist. Als Folge davon wird die JuHe jetzt (nach einem weiteren Jahr mit Renovierungsarbeiten) von einem umlaufenden "Damm" geschützt.

Am Samstag starten wir nach dem Frühstück am Mannheimer Schloß zu einer Stadtführung.
Unsere Route führte uns vom Schloss durch die Jesuiten-Kirche zum Zeughaus, vorbei am Rathaus (ganz unquadratisch in H-Form), entlang der Synagoge, durch Klein-Istanbul, durch den Jungbusch und am Luisenring entlang bis zur Moschee im Nordwesten der Mannheimer Innenstadt.
Unter dem Motto "Mannheim und die ganze Welt" lernten wir am Samstag die vielen unterschiedlichen Kulturen kennen, die in der Mannheimer Innenstadt zusammen leben. Es hat sich ein erstaunliches Miteinander entwickelt, auch wenn natürlich einzelne Gruppen bestimmte Punkte in der Innenstadt dominieren.  

In der Innenstadt von Mannheim gibt es keine Straßennamen, sondern die Quadrate. Die Quadrate sind mit Buchstaben und Ziffern jeweils aufsteigend durchnummeriert, das jeweilige Quadrat besitzt dann noch Nummern für die jeweiligen Gebäude. Direkt vor dem Schloß liegt das Quadrat A1.
Die Straßenschilder sind entsprechend platzsparend.

Die Jesuitenkirche

Nach dem Ende der Stadtführung im Jungbusch stärken wir uns in Klein-Istanbul erst einmal mit allerlei Baklava,

bevor wir durch die Innenstadt mit den zum Teil doch sehr ausgefallenen neueren Bauwerken zum Wasserturm laufen.

Hier wird gerade eine Hochzeitsgesellschaft abgelichtet, was uns spontan zu dem einen oder anderen (unvollständigen) Gruppenfoto inspiriert...

Das Wetter macht in Mannheim auch mit, es ist zwar nicht sonderlich warm,
aber trocken, teilweise sogar sonnig.

Leider hat es Rainer versäumt, den Sonderzug der MVV rechtzeitig
für unser Nachtreffenzu reservieren, so dass wir nur zusehen
können, wie der Barwagen an uns vorbei fährt.

Im Collini-Center ist ein Teil des Fußbodens im Erdgeschoss mit einer Luftaufnahme der Mannheimer Innenstadt bedruckt. Aus dieser Perspektive lassen sich die Quadrate besonders gut erkennen.

Auf dem Weg zu unserem nächsten Programmpunkt konnte die Strassenbahn entweder in der Etage 1 überquert werden, oder man konnte sich vor eine geschlossene Schranke stellen, denn die Strassenbahn hat hier Vorrang.
Vom nächsten Highlight des Mannheim-Nachtreffens habe ich keine Fotos: wir durften die Mannheimer Moschee im Jungbusch besichtigen und konnten, weil es zeitlich gerade so zusammenfiel, auch noch das Nachmittagsgebet miterleben.

Nach der Moscheebesichtigung liefen wir zum Fernsehturm im Luisenpark, von dessen Besucherplattform man die gesamte Breite der Rheinebene (von der Bergstraße im Osten bis zum Pfälzer Wald im Westen) überblicken kann. Im Bild zu sehen: die Eisenbahnbrücke über den Rhein (drei weiße Bögen), der Victoria-Turm hinter dem Hauptbahnhof (links) sowie die weisse Zeltdachkonstruktion der Ludwigshafener Rhein-Galerie (rechts, Gruß an Meike).
Nach einem überaus leckeren Abendessen beim Perser treffen wir uns am Sonntag nach dem Frühstück zu einem Spaziergang entlang des Rheins und verabreden anschließend im Biergarten wie gewohnt das folgende Nachtreffen. 

Diejenigen, die noch etwas Zeit haben, essen zum Abschluss noch
ein Eis bei Fontanella, dem Erfinder des Spaghetti-Eis. 

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