Nach einem gemütlichen Frühstück (das Rotel war schon wieder seit einer Stunde unterwegs) brechen auch wir auf und verlassen die Todra-Schlucht. Der 13. Tag geht wohl als der "Tag der Tücher" in die Reisegeschichte ein: spätestens in Erfoud ist (nach einem hart verhandelten Sammeleinkauf) jeder Tuchwunsch befriedigt.

Als Vorbote der nordwestlichen Sahara-Ausläufer begrüßte uns ein Sandsturm, der zwar nicht an die typischen Sommerstürme heranreichte, unbedarften Mitteleuropäern aber in Erinnerung bleibt.

Sandsturm
Dromedar-Herde Dromedare ersetzen in der Wüste Esel, Pferde und Schafe; vereinzelt finden sich auch noch ein Ziegen.
 

Um das Kochen im Sandsturm zu vermeiden gibt es zum Abendessen Couscous im benachbarten Cafe. "Die Spanier" feiern Geburtstag und so ergibt sich zusammen mit "den Franzosen", uns und den Berbern spontan ein ziemlich nettes Fest mit Trommeln, Gesang und Tanz.

Der Sandsturm ebbt im Laufe des Abends ab, so dass die ganz Unerschrockenen (trotz eines Skorpions im Cafe) im Schlafsack zwischen den Sanddünen übernachten.

Wem jetzt noch kein Licht aufgegangen ist... Cafe in der Wüste - von Siggi

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