Die erste Nacht in den neuen, beigefarbenen und wasserdichten(!) Zelten ist kurz. Um 7:30 Uhr gibt es für Frank eigentlich niemanden mehr zu wecken - das könnte auch am Muezin liegen, der quasi direkt über die Mauer in die Zelte ruft. Wir testen die sanitären Anlagen (erster Eindruck: nicht der Hit; es riecht etwas, aber es gibt einige warme Duschen), nehmen das Ostersonntags-Frühstück mit ungefärbten Ostereiern ein und brechen dann noch vor 9 Uhr auf.
Nach etlichen Bodenwellen (eine weit verbreitete Unsitte in Syrien und Jordanien) auf der Strasse parallel zum Desert Highway bis zur nächsten Anschlussstelle fahren wir auf der Autobahn nach Nordosten. Nachdem wir Damaskus verlassen haben, liegt links von uns der immer noch schneebedeckte Antilibanon, die Landschaft ist aber sehr steinig und karg.