Totes Meer

Die Nacht war klar, dunkel, nicht kalt - und ich habe ohne Ohrstöpsel geschlafen. Wir sind soweit weg von der Zivilisation, dass hier kein Muezin stört. Trotzdem werde ich früh wach, weil der angenehm warme Wind bereits um 5 Uhr wieder loslegt und die Zeltplanen flattern lässt.

Ich stehe noch vor Sonnenaufgang auf, komme aber nicht an meine Kamera im Bus, weil Frank noch schläft. Ich setze mich an die Feuerstelle und beobachte den Sonnenaufgang.

Zum Frühstück wird der Bus umgeparkt und als Windbrecher genutzt. Die wieder anrückende Schaf- und Ziegenherde freut sich über unseren Biomüll vom Abendessen.

Gegen 9:30 Uhr verlassen wir unseren Standplatz und fahren die letzten 450 Höhenmeter hinunter zum Toten Meer.