Die letzte Möglichkeit, einen Sonnenaufgang in Marokko zu erleben, bot sich am Morgen des 21. Reisetages am Strand.

Kleine Schlange an der Grenze - von Meike

Nach dem Frühstück stand die Ausreise auf dem Programm. Nach etwa 85 Minuten hatten wir den Stau an der Grenze hinter uns und waren wieder in Spanien angekommen.

Etwas lästig war der marokkanische Grenzbeamte, der sich auf sich die Frage, wo wir gewesen seien, nicht mit dem Hinweis auf eine Rundreise zufrieden geben wollte. Also begannen wir, ihm die einzelnen Stationen aufzuzählen; ab Essaouira nahm sein Interesse spürbar ab und nach Marrakech unterbrach er uns...

Wer gehört wohl zu diesem Passfoto? - von Dirk

Besonders Lustig wurde es nochmals nach der gemeinsamen Rückgabe aller Pässe durch die Grenzbeamten bei der Ausreise aus Marokko - wer könnte wohl zu diesem Fahndungsfoto gehören?

Durch die Zeitumstellung (in Europa gilt inzwischen die Sommerzeit) verleiren wir zwei Stunden - die fehlen aber erst in der kommenden Nacht.

Auf den Straßen in Spanien hatten wir kein Glück. Viel Verkehr, dazu Baustellen - Stau auf ganzer Länge. Als wir gegen 20 Uhr in Torremolinos ankommen steht zunächst der Großputz auf dem Programm. Bus ausräumen, Küche durchputzen, Packen - und das Gruppenfoto bei den letzten Sonnenstrahlen nicht vergessen.

Nachdem die Küche bereits geputzt war geb es ab 22 Uhr ein Abschlußessen beim Spanier; der Italiener in Spanien kam nicht in die engere Auswahl...

 

Nachtrag:
auf vielfachen Wunsch beim 10.(!) Nachtreffen im November 2006 erfolgt hiermit auch der Abdruck der "Ode auf Hubert", die an diesem Abend beim Spanier welturaufgeführt wurde.

          Das Finanzamt - ja wer hätte das gedacht -
          `nen Ausflug nach Marokko macht,
          weil's etwas einsam ist allein,
          so lädt man sich noch Gäste ein.

          Geht's um Bankwesen oder Zoll -
          `nen Fachmann fragen, das ist toll!
          Für Bankprobleme gibt's Orangen-Rainer,
          vom Zoll der Dirk, mehr weiß hier keiner.

          Bringt uns der Darm so manche Pein,
          da muß schon fachlich Hilfe sein.
          Apotheker- und Veterinär-Diplom
          besser wird's da fast von alleine schon.

          Für weit`re Hilfe stets bekannt:
          die Schwestern aus dem Sachsenland.
          Und auch dafür ist Bedarf:
          Roland macht die Messer scharf.

          Falls nicht lösbar ist die Algebra, -
          Mathematiker aus Köln sind dafür da.
          Wenn er nicht fließen will der Strom
          die blonde Siegrun macht das schon.

          Sind wir auch von zu Hause ziemlich weit,
          auch hier geht nichts über die PR-Arbeit:
          vom Bundestage und "Glocke" aus dem Münsterland
          als Spezialisten sind sie wohlbekannt.

          Ob Kasbah, Medersa oder Minarett
          hier fachlich Ratschlag ist sehr nett,
          für Architektur und Statik-Dinge
          Michaela und Maike helfen auf die Sprünge.

          Sabine von der Post wär toll -
          jetzt ist der Bus schon langsam voll.
          Feinmeß-Christoph paßt noch rein,
          zum Schluß solln's noch Iris und Kerstin sein.

          Und ist die Truppe auch famos
          ohne den Fahrer geht nichts los.
          Hubert, den mancher hier schon kennt,
          erweist sich als das Multitalent.

          Aus tausend Wünschen ein Menü
          das werden wir vergessen nie.
          Der Frühstückstisch ist schon gedeckt,
          wenn morgens uns die Sonne weckt.

          Mit Ruhe durchs Verkehrsgewühl
          und redet ja kein Wort zu viel.
          Er ist der Boss, den man nicht spürt,
          behutsam er die Reise führt.

          Nun sitzen wir in froher Rund
          erlebnisvoll und fast gesund
          Es bleibt uns nur noch Dank zu sagen
          für Huberts Fleiß in diesen 20 Tagen.

Wenn ich das heute, fast 5 Jahre nach der Tour lese, dann stelle ich fest: nichts hinzuzufügen!

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