Am nächsten Tag war Markttag in Chefchaouen. Die Bauern aus der gesamten Umgebung waren da und verkauften ihre Waren, hauptsächlich Obst und Gemüse; eine der wenigen verbleibenden Gelegenheiten, nochmals kräftig einzukaufen und die letzten Dirham auszugeben.
Bauernmarkt in Chefchaouen - von Gerhard
Bauernmarkt in Chefchaouen

Nach der Kröte auf dem Damenklo (in Safi) und dem Esel Erni (in Anemiter) hat es Ethno-Kerstin in Chefchaouen eine Katze im Museum in der Kasbah angetan.
Den zweiten Tee mit Orangenblüten tranken wir in einem Cafe in Chefchaouen. Es war nicht ganz einfach, dieses Cafe zu finden, der Wirt einer nahen Suppenküche wies uns den Weg. Kein Schild, kein Tisch, nur ein einzelner leerer Stuhl stand vor der Tür. Im Innern jedoch saßen dicht gedrängt etwa 20 alte Männer auf Matten und Teppichen auf dem Boden, tranken Tee, rauchten irgendwas einheimisches aus dem Rif-Gebirge (eigener Anbau?) und spielten Karten um Kieselsteine oder Kronkorken. Auch wenn wir die seltsamen Spielkarten nicht deuten konnten war es in diesem Cafe unglaublich interessant.

Symbolfoto: The a la menthé (leider ohne Orangenblüten) - von Renate / Katrin

Weiterfahrt am Nachmittag über Tétouan bis nach Martil (kurz vor Sebta) am Mittelmeer.

Strandspaziergang - von Finanzamt-Kerstin

Da wir relativ zeitig auf dem Campingplatz in Martil ankamen, unternahmen wir vor dem Abendessen noch einen Starndspaziergang, der in einem kleinen Strandcafe unter einem unglaublich verrosteten Sonnensegel bei einem Café au lait seinen Hohepunkt fand.

  vorheriger Tag   |   zur Startseite   |   nächster Tag