Nach der etwas unruhigen Nacht an der "Iran-Tanke" (so ein Steinbruch macht halt doch Lärm) setzten wir die Tour gen Osten fort. Über Bitlis ging es immer weiter hinauf, bis wir in Tattvan auf 1600 m Höhe das Niveau des Van Gölü erreicht hatten.
Nach einem Einkaufsstopp in Tattvan suchten wir uns einen freien Standplatz auf einer Wiese bei Yelkenli.

Trotz der Höhe war das wasser im Van Gölü erstaunlich warm (wenn man einmal drin war...)

Wilder Stellplatz am Van-See

Badestopp Die beiden Besitzer eines "Disco-Boots" (türkische Folklore in voller Lautstärke über die Aussenlautsprecher) ermöglichten uns das Baden an ihrem "Hausstrand".

Gemeinsames Kochen

Abends eine Besonderheit: wir kochen selbst!
Hermann lies sich dazu überreden, seinen Kaiserschmarrn zu kochen, der Rest der Gruppe steuerte einen Obstsalat bei.

Unmittelbar nach dem Essen (es war längst dunkel) tauchen ein paar Männer auf, der Chef trägt zivil und steht als einziger im Licht am Bus. Er wollte plötzlich unsere Pässe sehen, und reagierte ungehalten, als wir nicht sofort aufgesprungen sind. Als dann drei bewaffnete Herren in Militäuniform aus dem Schatten treten, wissen wir, woher der Wind weht.
Nachdem klar ist, dass wir harmlose Touristen sind, verabschieden sich die Herren wieder genauso schnell, wie sie aufgetaucht sind.


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