Der 8. Reisetag begann mit einer Verladeaktion: die zwei Räder von Graham und Lisa aus England mussten im Vorratsraum verstaut werden - die beiden fuhren mit uns bis nach Dyabakir im Bus.
Fähre am Attatürk-Stausee  Übersetzen am Attatürk-Stausee:
bevor die Fähre abfuhr, reichte es noch zu einem Tee.

Wir hatten übrigens Glück: die 9:30 Uhr Fähre, die wir knapp verpasst hätten, kam nicht...

Blick zurück auf das letzte Grün am Stausee:
das Hochland bis Dyabakir gleicht einer Steinwüste.

Hochland im Südosten

Dyabakir am Tigris Der Tigris fliesst am östlichen Ortsrand von Dyabakir vorbei.

In Dyabakir selbst fanden zahlreiche Familienfeste statt, es gab aber auch Gassen, die man besser nicht bertritt - wir taten es zumindest nicht.

Die Unterkunft für die Nacht bereitete uns Mühe: die angepeilte Tankstelle am Ortsausgang von Dyabakir war ein Opfer der Inflation geworden und existiert nicht mehr. Auf der Suche nach einer anderen Essgelegenheit besuchten wir ettliche "Raststätten", hatten aber erst vor Cattaköprü Glück - oder Pech, je nach Anschauung.
Dort fanden wir eine weitere Raststätte (Tankstelle mit Toiletten und Gebetsraum, aber eigentlich ohne Lokantasi; idyllisch gelegen zwischen Armeeposten auf der anderen Strassenseite und Steinbruch mit 24-Stunden-Betrieb), wo wir trotz Preisverhandlungen nach dem Essen etwa das dreifache des ausgehandelten Preises bezahlen sollten. Außerdem gab es Stechmücken und (wirklich interessant!) busweise Iranische "Pilger", die anhileten um zu beten und das mitgebrachte(!) Essen zu verzehren - um dann den nächsten Bussen Platz zu machen.
Nudeln mit Soße wären jedenfalls um einiges günstiger gewesen - und Frank hätte sich die Streiterei erspart - aber wo bekommt man sonst solche Motive vor die Linse?

Tankstelle mit iranischen Besuchern - von Trude


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