Unser erster Stopp des Tages in Amasya war
äußerst lehrreich - und endlich hatten wir mal wieder
Höhlengräber zu besichtigen.
Die Tatsache, dass ein Kassenhäuschen nicht besetzt ist,
heisst nicht, dass der Besuch der Höhlengräber keinen Eintritt
kostet. Der Eintrittspreis (der beim Verlassen von den inzwischen vor Ort
befindlichen Angestellten kassiert werden sollte) konnte durch geschickte
Taktik von 10 über 5 auf letztlich 4 Millionen Lira reduziert werden
- die drei beteiligten Damen wissen hoffentlich, dass sie Volker und mir
noch was schulden...
Auf der Weiterfahrt nach Westen erreichten wir wieder unsere geplante Route.
Das Wetter hatte sich so weit gefangen, dass es zumindest nicht mehr regnete.
Als nächstes Ziel steuerten wir die
Ruinen der ehemaligen Hethiter-Hauptstadt Hattusas an (besiedelt seit dem
3. Jahrtausend v. Chr.).
Hattusas befindet sich schon wieder so "nahe"
an Ankara, dass es touristisch ziemlich gut erschlossen ist - inklusive ziemlich
nervtötenden Händlern.
Neben jeder Menge antiker Steine gibt es in Hattusas
auch Keilschrifttafeln von König Schuppiluliuma II.
(14. Jahrhundert v. Chr.) zu sehen, auf denen dieser seine
Vorgänger aufzählte.
Die Hethiter wussten jedenfalls, wo die Aussicht für einen Palast angemessen
war...
Die Übernachtungsmöglichkeit fand sich bereits auf
dem Weg zu den Ruinen, und in den Besichtigungspausen handelte Frank einen
Preis für Abendessen und Stellplatz am Hotel aus.