Das letzte Frühstück in Sucevişa fand wieder im Regen statt - dank der relativ neuen Regenplane (in Finnland gab's die noch nicht) aber kein Problem.
Auf dem Weg nach Bicaz gab es einen längeren Einkaufsstopp in Suceava (wo es sonst nichts sehenswertes gibt).

Kurz hinter dem Ort machten wir Mittag in einer Obstplantage.

Regenplane

Mittagspause

Unseren vorläufig letzten Klosterstopp legten wir in Neamţ ein. Den Campingplatz, den wir oberhalb des Stausees Lacul Izvorul Muntelui ansteuern wollten, haben wir zwar im dritten Versuch gefunden - aber er war geschlossen; und da wir auch beim zugehörigen Motel Cristina nicht unterkamen, haben wir uns auf dem Hof einer Pension einquartiert.

Blick auf den Stausee

Auch die Staumauer am Lacul Izvorul Muntelui hat zwei Seiten... Staumauer   Flaschenentsorgung
Hund Am Abend erkundete eine kleinere Gruppe bei Dunkelheit die nähere Umgebung - und hier begann der volle körperliche Einsatz von Katastrophen-Stefan.
Meine Empfehlung: Stefan auf Reisen in Wüstengegenden unbedingt mitnehmen - er findet jedes Wasserloch!
Unser Spaziergang wurde zudem von "Hund" begleitet, der uns (und anderen Gästen) immer wieder gern folgte.
Der nächste Tag war (wettertechnisch) eine einzige Depression. Der Quasi-Standtag (mit Fahrt zum Wandern, aber gleichem Stellplatz) fielt ziemlich ins Wasser. Naja, was erwartet man, wenn man
a) im Gebirge unterwegs ist und
b) einen "Höllenschlund" und einen "Mördersee" auf dem Programm stehen hat?

Bicaz Klamm I   Bicaz Klamm II   Bicaz Klamm III

Am Lacul Roşu, dem "Mödersee", kam dann auch noch Nebel zum Regen hinzu. Die rote Färbung des Wassers im See stammt - der Legende nach - vom Blut der Camper, die 1838 in dem durch einen Erdrutsch neu entstandenen See umgekommen sein sollen. Von der roten Färbung war jedenfalls nicht viel zu erkennen, die Farben tendierten stark zu "nassgrau" bzw. "schlammbraun".

Lacul Rosu

Frank hielt in der Zwischenzeit Ausschau nach einem geeigneten Campingplatz weiter hinten im Tal, kam aber ohne Erfolg zurück. Nach einer längeren Mittagspause in einem Restaurant am See (Mittag im Regen macht bekanntlich auch keinen Spass) fuhren wir deshalb zurück nach Bicaz und suchten (aufgrund der frühen Uhrzeit) noch in Richtung Bacău nach einem Stellplatz - ebenfalls ohne Ergebnis.

Und so landeten wir am Ende des Tages wieder auf dem Parkplatz in Bicaz, der uns bereits die letzte Nacht beherbergt hatte.
Und was soll ich sagen: am Nachmittag kam doch tatsächlich auch noch mal die Sonne zum Vorschein!
Dieser Tag hatte ja bereits genug zum Hochwasser beigetragen...

Pensionscamping in Bicaz

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