Im Nordosten Rumäniens, in der Bukowina, liegen zahlreiche Klöster. Die Kirchen wurden zum Schutz vor den Osmanen mit hohen Mauern umgeben und gut befestigt. Die Klöster sind meist im Dreikonchenstil erbaut und auch außen mit zahlreichen Bildergeschichten bemalt - wer dazu mehr wissen will, der wende sich an Helgas Kunstreiseführer.

Kloster in Moldovita

Die Befestigungsmauern dienen heute einem anderen Zweck: wer sich die Kloster ansehen will, zahlt zwangsläufig Eintritt. Soweit nicht ungewöhnlich, aber wer fotografieren will, legt nochmals das 1,5-fache des Eintrittsgeldes oben drauf - für die Fotolizenz. Zusammen sind das dann umgerechnet knapp 3 Euro - nicht die Welt, aber doch so viel, dass ich nicht überall fotografiert habe.

Das erste "Opfer" dieser urschwäbischen Sparpolitik wurde das Kloster in Suceviţa; erstens hat es deutliche Ähnlichkeiten mit dem Kloster in Moldoviţa, zudem war das Wetter schlechter (keine Sonne - und damit für schöne Fotos leider ungeeignet).

Da wir in Suceviţa aber ausreichend Zeit für die Besteigung des Hügels hinter dem Kloster hatten, existieren doch Aufnahmen von der gesamten Klosteranlage.

Kloster Sucevita

Auf dem Weg nach Bicaz legten wir einige Tage später am Kloster Neamţ einen weiteren Stopp ein; das Kloster in Neamţ ist eines der größten und schönsten. Kloster Neamt

Innenhof in Neamt

Die letzten Klöster, die wir zu Gesicht bekamen, waren das Kloster Snagov, das am Rande der Südkarpaten auf einer Insel in einem See liegt - dort ist (ich schreibe vorsichtshalber mal 'angeblich') Graf Dracula begraben.

Auf der Rückreise in Österreich war dann auch noch eines - aber das kann man nicht mehr unbedingt mit gutem Gewissen zu den Moldauklöstern zählen...

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