Am nächsten Morgen starteten wir in Richtung Donaudelta; und zum Fahrtag war das Wetter wieder ganz passabel, aber kühl - es hätte ruhig regnen dürfen... Im Gegensatz zum Norden Rumäniens wurde die Landschaft hinter Bacău sehr flach (aber nicht unbedingt trockener). |
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Über Bac_au, Tecuci und Gala_ti steuerten wir einen
Campingplatz südlich von Brăila an, den wir dank der Haupstrassen bereits
gegen 14 Uhr erreichten. Der Nachmittag wurde genutzt, um die Donau und ein naheliegendes, älteres (sozialistisches) "Vergnügungsviertel" (Boulevard mit Hotels, Cafes und Freizeiteinrichtungen an einem See, natürlich mit dem obligatorischen Kloster) zu besuchen. |
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Zunächst war unklar, ob wir zu Fuß
überhaupt bis zur Donau gelangen könnten. Die Donau führte
nämlich, wie wir schnell überblicken konnten, immer noch Hochwasser.
Wir kamen bis zum Damm, ein einsamer Traktor aber offenbar nicht mehr rechtzeitig weg... |
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Dies ist kein See - hier fließt die Donau in Richtung Delta |
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Im Vergnügungsviertel war nachmittags richtig was los. Die Cafes am (durch eine bewachte Schranke verkehrsberuhigten) Boullevard waren gut besucht, es wurde Volleyball gespielt - und wir entdeckten die erste echte rumänische Bärenfalle. Ich gebe zu, dass dieses Exemplar noch nicht optimal getarnt ist (siehe dazu den Campingplatz in Braşov), aber es gab noch wesentlich auffälligere Exemplare. Wahrscheinlich liegt die minderwertige Tarnung auch an der räumlichen Entfernung zu den Karpaten, in denen die Bären zu Hause sind. |
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Als wir am Abend wieder am Campingplatz ankamen,
erwartete uns eine Abwechslung im Speiseplan: Jörg und Frank grillen (man beachte die sehr gut gelungene Arbeitsteilung!) |
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Zum zweiten Mal auf der Tour wollten wir - nach schönem
Wetter den ganzen Tag über - ohne Regenplane übernachten - was
sich gegen 0:30 Uhr als Fehler herausstellt: es begann zu regnen. Klar: Stefan
bemerkte den Regen zuerst und schlug Alarm. Nach 20 Minuten im Nieselregen war die Regenplane drauf und alle 22 Nachtgespenster tummeln sich wieder in den Schlafsäcken - und es regnete sich ein. |
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Am nächsten Morgen (das Wetter war
wieder schön) störte uns das Hochwasser dann nochmals - die Fähre
in Brăila war deswegen außer Betrieb. So mussten wir nach Galaţi
zurückfahren und dort mit der Fähre übersetzen.
Dadurch kamen wir wenigstens nochmal in den Genuss der Schwerindustrie von Galaţi. |
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Einparken auf Fähren will geübt
sein - und das Aussteigen im eingeparketn Zustand auch!
Fähren-Suchbild: |
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Wir hatten Glück, denn auch die Fähre
in Galaţi war vom Hochwasser bedroht: dieser Wald neben der Strasse steht normalerweise an und nicht in der Donau. |
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Unsere Mittagspause hilten wir an einer kleinen Nebenstrasse ab, die (wohin auch sonst) zu einem Kloster führte. | |||||
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Natürlich musste das Kloster anschließend noch erkundet werden - was sich wirklich gelohnt hat, denn es wird nach einem Erdbeben gerade wieder renoviert, was vermutlich noch einige Jahre dauern wird. |
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