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(Kronstadt) ist (laut Reiseführer) die meistbesuchte Stadt Rumäniens - und obwohl mir der Ortsname nichts sagte, könnte der Reiseführer recht haben: es war ziemlich voll in Braşov, was vielleicht auch am Stadtjubiläum (770 Jahre) und dem Pfingstwochenende lag. | |||||
In Braşov wird in der Altastadt noch mehr gebaut und resaturiert als sonst - und es lohnt sich. |
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Blick vom Rathaus über den Marktplatz hinauf zum Hausberg Tîmpa, der mit einer Seilbahn oder zu Fuß erreichbar ist. | ||||||
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Die Fahrt mit der Seilbahn ließ noch keinen Blick auf
die Altsatdt zu; oben angekommen waren wir enttäuscht, denn es fand
sich kein Punkt mit freiem Blick auf die Altstadt - bis wir uns nach einiger
Zeit (allen fehlenden Schildern zum Trotz) doch noch bis an die Platform
neben dem Schriftzug "Braşov" vorgekämpft hatten.
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Die Schwarze Kirche war wegen Pfingsten leider an beiden Tagen geschlossen, so existiert nur eine Aussenaufnahme. Die schwarze Färbung (die Folge eines Stadtbrandes im 17. Jahrhundet) ist einer Sanierung zum Opfer gefallen.
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Erst der Blick von oben auf die Altstadt |
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Katharinentor (1556) | |||||
Der folgende Tag bleibt mir (in mehrfacher Hinsicht) unvergessen:
es wurde ein unechter Stand- und Wandertag mit etlichen Überraschungen.
Zur Wanderung fuhr uns Frank morgens nach Poiana Braşov, einem kleinen Flecken oberhalb von Braşov in den Bergen. Von dort (1030 m hoch gelegen) gehen mehrere Seilbahnen auf die Berge, die im Winter mit Skipisten aufwarten. Auf dem Rückweg entstand an der Strasse das folgende Panoramabild. |
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Ein Tipp für alle Wanderer in dieser Ecke: immer bei der
Markierung bleiben! Auch wenn es so aussieht, als ob da kein Weg ist (und
womöglich ein Weg daneben weiterführt), immer dicht an die
Markierung halten. Die Beschilderung ist zwar manchal etwas
lückenhaft, die Zeichen stimmen aber. Wenn Zeitangaben auf Schildern
zu finden sind, handelt es sich um die reine Gehzeit (ohne Umwege) bei normalem
Tempo - Pausen gehen also extra. Soviel für alle zukünftigen
Rumänien-Fahrer...
Da wir am Vortag ja bereits Seilbahn gefahren waren und genügend Zeit hatten, suchten wir uns den höchsten Punkt als Ziel aus und marschierten los. Nach einigen Umwegen (wir hatten die obigen Tipps noch nicht) erreichten wir den Gipfel des Christian cel Mare (1804 m). |
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Auch beim Abstieg hatten wir bis etwa 1500 m
Höhe immer wieder mit großen, teils knietiefen Schneefeldern zu
tun.
Nach einigen Gruppenumbildungen stand ich auf halber Höhe alleine da - ein Teil war zu Fuß auf dem Abstieg nach Braşov, ein anderer Teil wieder im Anstieg zu einer Hütte. |
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Und so habe ich beim Abstieg noch die Milchsteinhöhle entdeckt, deren genauere Erkundugn an zwei Dingen scheiterte: an der fehlenden Taschenlampe und der Tatsache, dass keiner wusste, wo ich war. | |||||
Am Abend stellten dann sowohl Katastrophen-Stefan als
auch Claudia (unabhängig voneinander!) fest, dass neben der gut
getarnten rumänischen Bärenfalle
auch die (ähnlich konstruierte) rumänische Camperfalle existiert:
hierbei täuscht ein Kanaldeckel Stabilität vor, die nicht
da ist; der Camper tritt auf den Deckel, bricht ein und
trägt ein beschädigtes Knie oder Schrammen an Ober- und
Unterschenkel davon.
Anekdote am Rande: auch in Esslingen werden offenbar noch Bären gejagt (wie ich erst selbst feststellen konnte): hier sollen sie durch Warnbaken auf Kanalschächten ohne Deckel angelockt werden... |
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