Die letzten beiden Tage in Rumänien verbrachten wir in Siebenbürgen, oftmals auch Transsilvanien genannt. Ganz schön knapp, Siebenbürgen in zwei Tagen - könnte man denken. Die genaue Zeitverteilung verschärfte das Problem noch: der zweite Tag ging (auf unseren eigenen Wunsch und einen Insider-Tipp hin) komplett mit Fahren drauf.

Von Braşov aus fuhren wir nach Norden bis nach Sigişhoara (Schäßburg), der Geburtsstadt von Graf Dracula. Die Altstadt ist relativ gut erhalten und bietet eine traumhafte Kulisse - sei es die Silhouette aus der Entfernung oder die einzelnen Gebäude bei der näheren Betrachtung.

Sigishoara

In Sigişhoara gibt's auch guten Kuchen...

Teile der alten Stadtbefestigung:
Stundturm (links), Kürschnerturm (unten) und Zinngießerturm (rechts).

Auch ohne Kaffepause habe ich nicht genügend Zeit gefunden, um alle geplanten Programmpunkte abzuarbeiten - es gibt einfach zu viele schöne Stellen in Sighişoara.

Weiter ging es dann auf einer besonders lausigen Strasse nach Biertan (Birthälm), wo sich eine mächtige Wehrkirche aus dem 15. Jahrhundert über dem Ort erhebt.

Sonntags gingen die Bauern mit Waffen in die Kirche, die Türen wurden verriegelt - so war die Verteidigung auch während dem Gottesdienst sichergestellt.

Wehrkirche in Biertan

Kirchturm Bitte nicht täuschen lassen:
derzeit ist die Besteigung der Türme leider nicht möglich, auch wenn es in dem ein oder anderen Reiseführer drinsteht...

Sicher wäre das auch ganz schön - und vielleicht ist es mal wieder so weit, wenn einer der Türme renoviert ist. Aber im Mai 2005 ging es nicht, auch wenn es in noch so vielen Reiseführern steht...

Alter Zugangsweg

 

Nach Sighişoara und Biertan stand am gleichen Tag auch noch Sibiu (Hermannstadt) auf dem Programm. Leider war die Altstadt von Sibiu eine einzige Baustelle - wenn mal fertig gebaut ist, wird auch dieser Ort richtig schön.

Stadtkirche von Sibiu
 

Baustelle bis Ende 2005: die Altstadt von Sibiu (Hermannstadt)

 

Besonders interessant in Sibiu sind die besonders geformten Dachgauben, die wie Ausgen aussehen.Es fällt kaum auf, aber man fühlt sich irgendiwe immer beobachtet, wenn man durch die Strassen läuft.

Am Abend waren wir mal wieder rumänisch Essen. Dazu suchte uns Frank eine Gaststätte direkt neben dem Campingplatz aus, wo man gut Essen konnte: das Restaurant des benachbarten Grand Hotels.

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