Einige Wochen bevor ich nach Rumänien fuhr, kamen von dort schon die ersten Berichte über Hochwasser im Südwesten des Landes. Jeder, der von meinen Reiseplänen wusste, zweifelte am Sinn der Reise. Ich dagegen vertraute auf die Vorzüge eines daltus-Busses: oben liegender Lufteinlass für den Motor, hoher Aufbau, Sitzposition über dem Gepäck (das folglich eher nass werden würde) und die Sicherheit, dass einen nachts in den Zelten so schnell keine Springflut erreichen kann.

Nass war es dann ja öfters, und auch den Flüssen war das Hochwasser zumeist anzusehen.

Wie schnell sich der Wasserstand ändern kann, erlebten wir an der Höllenschlund - morgens hin, fünf Stunden Dauerregen und dann den gleichen Weg zurück.
 

 
Auch den Schnee auf den Bergen haben wir im Mai noch live erlebt - im Norden wie im Süden.

Trotzdem kamen wir überall gut durch und erreichten all unsere Fahrtziele - es sei denn, ein Campingplatz war nicht vorhanden oder der Weg zur Eishöhle zu weit - aber dafür kann das Hochwasser ja nichts...

Schneeschmelze

Donau Nach Auskunft des Campingplatzbesitzers in Brăila war es 14 Tage vor unserer Ankunft noch nicht möglich, auf dem Landweg nach Tulcea zu gelangen; insofern war unser Timing genau richtig.

Die einzigen Einschränkungen, die mir einfallen, waren die fehlende Autofähre in Brăila, die fehlende Brücke auf dem Weg nach Braşov und die etwas eingeschränkte Möglichkeit, im Donaudelta zum Wasserlassen festen Boden zu betreten.

  zurück   |   zur Karte   |   weiter