04.-21.06.2015
Deutschland (Berlin - Stettin)
Polen (Stettin - Łeba - Danzig - Elbląg)
Russland (Kaliningrad)
Litauen (Nida - Klaipėda - Trakai - Vilnius - Šiauliai - Berg der Kreuze)
Lettland (Rundāle - Jūrmala - Riga - Sigulda - Ainaži)
Estland (Pärnu - Tallinn - Käsmu - Narwa)Wir erreichen unseren ersten Zwischenstopp Pärnu kurz vor dem Mittag und machen vor einem Einkaufszentrum erstmal Pause. Anschließend ziehen wir 2,5 Stunden durch Pärnu, einer alten Bäderstadt an der Ostsee. Und in Pärnu ist richtig was los (das liegt vermutlich am Wochenende, es ist Samstag): in einem Park findet ein Fest statt und der Strand ist auch bereits gut besucht .
In Pärnu erinnern viele alte Gebäude an die Zeit, als Pärnu eine mondäne Bäderstadt war - der Kuursaal etwa. Auch die kleinen Holzhäuser passen in das idyllische Bild. Im dritten Anlauf finden wir sogar den etwas versteckten Roten Turm. Auf dem Rückweg zum Bus holen wir uns noch einen Kaffee und ein Eis, dann fahren wir Richtung Tallinn weiter.
Ohne Probleme erreichen wir gegen 17 Uhr das Zentrum von Tallinn und fahren zum Campingplatz, der (wie Frank es bereits angekündigt hatte) eher nach einem Speditionshof aussieht. Wir ergattern immerhin einen Stellplatz am einzigen Rasenstück und starten nach dem Essen noch zur Erkundung des Schloßes Kadriorg und dessen Umgebung (Park, Präsidentenpalast, Haus des Zaren Peter I., Kunstmuseum).
Unser Besuchsag in Tallin (Tag 11) ist der erste Regentag auf der Tour. Leider regnet es sich ab dem Frühstück richtig ein, so dass wir den Stadtrundgang in Tallinn immer wieder durch Pausen in trockenen Räumen (Kirchen, Cafes) unterbrechen, um nicht ganz durchnässt zu werden.
Vom Rathaus aus steigen wir den Berg hinauf, bestaunen die verregnete Aussicht auf die Altstadt von vier verschiedenen Punkten aus - und flüchten zwischendurch in die russisch-orthodoxe Alexander-Newski-Kathedrale und den Dom, bevor wir über die Patkuli-Treppe zum Mittagessen (im Kompressor) hinabsteigen.
Am Nachmittag sehen wir uns die Heiliggeistkirche an und laufen durch die Altstadt bis zu den "Drei Schwestern" und dem Kanonenturm Dicke Margarethe. Nach einer Pause im Cafe Maiasmokk lässt der Regen endlich nach und ich kann noch ein paar Fotos ohne den lästigen Dauerregen an der westlichen Stadtmauer schießen.
Wir verlassen Tallin am nächsten Morgen (Tag 12), kaufen ein und sind bereits vor dem Mittag am Campingplatz bei Võsu im Lahemaa-Nationalpark. Da das Wetter nach der Abfahrt in Tallinn immer besser wird (noch Regen zum Frühstück, am Mittag sind bereits blaue Fetzen am Himnmel sichtbar) starten wir um 12:15 Uhr zu einer Halbtageswanderung von ca. 20 km Länge durch den Laheema-Nationalpark, einmal um die Käsmu-Halbinsel. Anfang und Ende des Weges führen entlang der Strasse, aber die Wege durch den Wald und entlang der West- und Nordküste sind wirklich schön. Ich schlage vor, die Runde rückwärts zu laufen, und so kommen wir tatsächlich nach etwa 15 Kilometern in Käsmu am Campingplatzcafe vorbei - die Gelegenheit für eine Pause!
Tag 13 fordert uns mit frühem Wecken - es geht wieder nach Russland. Die gewonnene Stunde wird uns durch die anstehende Zeitverschiebung in Russland aber beinahe wieder geklaut - nur die Tatsache, dass es in Russland keine Sommerzeit gibt, rettet uns die Stunde. Vor 8 Uhr starten wir, gegen 10 Uhr sind wir an der Grenze bei Narwa. Die Beamten nehmen Frank den Fahrzeugtyp "Bus" nicht ab und schicken ihn in die Pkw-Warteschlange, wo wir etwa eine Stunde ausharren. Als uns dann ein Bus überholt, der sofort abgefertigt wird, platzt Frank der Kragen - und wir werden nun auch als Bus bearbeitet. Eine halbe Stunde später stehen wir am Grenzübergang, überqueren die Narva und sind gegen 13:10 Uhr wieder in Russland eingereist.
Russland (Iwangorod - Peterhof - St. Petersburg - Vyborg)
Finnland (Savukoski Brücke - Helsinki) Deutschland (Travemünde - Lübeck)