Von Berlin nach St. Petersburg

04.-21.06.2015






  Deutschland (Berlin - Stettin)

  Polen (Stettin - Łeba - Danzig - Elbląg)

  Russland (Kaliningrad)

  Litauen (Nida - Klaipėda - Trakai - Vilnius - Šiauliai - Berg der Kreuze)

  Lettland (Rundāle - Jūrmala - Riga - Sigulda - Ainaži)

  Estland (Pärnu - Tallinn - Käsmu - Narwa)

  Russland (Iwangorod - Peterhof - St. Petersburg - Vyborg)

  Finnland (Savukoski Brücke - Helsinki)

Die Einreise nach Finnland ist in zehn Minuten erledigt - kein Vergleich zum Prozedere auf russischer Seite. Allerdings erweist sich das Timing als schlecht - heute ist irgendein Feiertag, weshalb alle Läden zu sind, und am folgenden Tag (den wir zum Teil in Helsinki verbingen werden) ist Mitsommer.

Wir verlagern den notwendigen Einkauf nach einem Fehlversuch in einem Ort auf eine Autobahnraststätte, die auch einen (geöffneten!) Supermarkt aufweist. Außerdem bietet sie Truckern die Möglichkeit, Trinwasser nachzufassen - auch das ist bei uns in Russland knapp geworden.

Zu meiner Freude besuchen wir einen mir bereits aus dem Jahr 2003 bekannten freien Stellplatz wieder, an der ersten Spannbetonbrücke Finnlands aus dem Jahr 1928. Wir grillen das, was wir im Supermarkt bekommen haben und machen nach dem Essen noch einen Spaziergang um den See.

Am nächsten Morgen wird um 6 Uhr geweckt, es folgt die übliche Prozedur: Gepäck packen und Bus putzen. Ich kenne das ja schon und habe am Vortag schon etwas vorgearbeitet, aber trotzdem geht es Frank nicht flott genug ("Da sind ja immer noch Sachen im Bus!"). Die Küchenutensilien werden nach dem Frühstück komplett gereinigt, dann fahren wir nach Helsinki hinein.

Aufgrund des Feiertags kann uns Frank um 10 Uhr direkt am Markt aussteigen lassen. Wir holen uns einen Stadplan und machen uns auf den Weg zur Felsenkirche - aber dort ist heute Mitsommer-Gottesdienst, wir kommen nicht hinein. Wir laufen zurück, am Bahnhof vorbei zum Dom; der ist offen und kann besichtigt werden, im Gegensatz zur orthodoxen Uspenski-Kathedrale, die an Mitsommer ebenfalls geschlossen bleibt. Also zurück auf den Markt und vor der Abfahrt noch mit einem Cappuchino und einem leckeren Beeren-Crepes gestärkt...

Gegen 13 Uhr erreichen wir das Fährterminal; eine Stunde später können wir auf das Schiff und die Kabinen sind auch sofort beziehbar. Das Wetter ist bei der Abfahrt noch schlechter: Nebel hüllt alles ein, von Helsinki ist bei der Abfahrt gar nichts zu sehen. Gegen Abend bessert sich das Wetter, die Sonne zeigt sich noch, und es gibt einen wunderbaren Sonnenuntergang.

  Deutschland (Travemünde - Lübeck)

 

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